Judo
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Rei „Judo - eine Frage von Höflichkeit und Respekt“

Judo hat als japanische Zweikampf-Disziplin auch einige japanische Verhaltensweisen übernommen. Dazu gehört auch das „Rei“, das gegenseitige Grüßen. Das Grüßen ist nicht nur Ausdruck von Höflichkeit oder einer gewissen Freundlichkeit zwischen den Übenden, es ist die „Seele des Judo“. Einen Übungspartner nachlässig anzusprechen oder nicht zu grüßen kommt einer Beleidigung gleich.

Za-rei - die Verbeugung im Knien

Im Knien grüßt man vor Beginn und am Ende einer jeden Übungsstunde in einer Linie. Schüler und Lehrer sitzen sich dabei gegenüber. Auch vor und nach dem Üben von Boden-Aktivitäten (Ne-waza) grüßt man im Knien.

Ritsu-rei – die Verbeugung im Stand

Eine Verbeugung im Stand ist die korrekte Art, einen Partner zum Üben aufzufordern und sich nach dem Üben zu bedanken und sich zu verabschieden. Mit jeder Verbeugung gibt man sich das Versprechen, die vom Judo-Begründer Jigoro Kano entwickelten Judo-Prinzipien nach besten Können zu beachten. Die Verbeugung nach dem Üben ist der Dank an den Partner, dass man mit ihm und von ihm lernen konnte.

Hygiene-Vorschriften „Wie Judoka sich schützen müssen“
  • Komme nie barfuss zur Matte. Benutze für den Weg aus der Umkleide Slipper, damit die Matte sauber bleibt.
  • Dein Judogi soll sauber und ohne Mängel sein. So schützt Du Dich und Deine Partner.
  • Die Finger- und Fußnägel sind kurz geschnitten, damit sich daran niemand verletzt.
  • Wunden sind so geschützt, dass sie weder die Kleidung noch den Partner beschmutzen.
  • Bei Erkrankungen und Verletzungen soll man nicht trainieren, um sich und die Partner zu schützen.
  • Lange Haare müssen zusammen gebunden werden, damit die Partner nicht belästigt werden und überall am Judogi greifen können.
  • Es dürfen keine harten Gegenstände (Kettchen, Haarklammern etc.) getragen werden, damit man sich und andere nicht dadurch verletzt.
  • Vor Beginn des Trainings sollte man sich die Hände und Füße waschen.

Die Trainingspartner werden es danken.

 

Judo - Anzug und richtig Gürtel binden !

Für Dich als Judo-Anfänger birgt der Judosport viele Geheimnisse. Selbst das korrekte Anziehen des Judoanzuges und das richtige Binden des Gürtels will dem Ungeübten nicht auf Anhieb gelingen.

Zunächst zum Anzug.

Die Hose wird durch ein Hosenband zusammengeschnürt. Die Vorderseite der Hose erkennst Du zum einen durch das Firmenabzeichen (gewöhnlich auf der linken Seite), zum anderen durch die Schlaufen, durch die Du das Hosenband ziehen und vor dem Bauch zusammen knoten musst. Die Jacke trägst Du immer links über rechts, auch wenn Du ein Mädchen bist (das steht übrigens so im Regelwerk!). Mit dem Gürtel, den Du in Hüfthöhe binden solltest, hältst Du die Jacke zusammen.

Das Binden des Gürtels.

Es gibt mehrere unterschiedliche Methoden, den Gürtel korrekt zu binden. Heute wollen wir die einfachste von ihnen vorstellen. Lege den Gürtel auf Deinen Bauch. Führe den Gürtel um die Taille und hole ihn am Bauch wieder zusammen. Achte darauf, dass beide Gürtelenden gleich lang sind. Nun lege die beiden Gürtelteile auf Deinen Bauch und ziehe den oberen Teil unter beiden Gürtelenden durch (1. »Oben über unten« Regel). Wenn Du jetzt den Gürtel stramm ziehst, hast Du einen oberen und einen unteren Teil. Lege den oberen Teil über den unteren, führe ihn durch die Schlaufe und ziehe einen festen Knoten (2. »Oben über unten« Regel). Hängen die Gürtelenden nun gleich lang rechts und links (niemals oben und unten!!) vom Knoten herab, dann ist der Gürtel richtig gebunden.

 

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